Bundesweiter Vorlesetag: Das Regionale Bildungsbüro liest aus Landkreis-Kinderbuch vor

Hier ist ein Bild vom Vorlesetag zu sehen.

Bei der Sprachentwicklung von Kindern spielt das Vorlesen und Erzählen eine wichtige Rolle. Leider wird in einem Drittel aller Familien nur selten oder gar nicht vorgelesen. Deshalb findet seit 2004 auf Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung der Bundesweite Vorlesetag statt.

Bereits zum 20. Mal wurde die Aktion am heutigen 17. November 2023 unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ durchgeführt. Gemeinsam Geschichten zu lauschen stärkt die Beziehung der Kinder untereinander und gibt ihnen die Möglichkeit, sich über die Inhalte auszutauschen.

Wie auch im vergangenen Jahr nahm das Regionale Bildungsbüro an der Veranstaltung teil und las an zwei kreiseigenen sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungseinrichtungen vor, an der Martin-Schule in Laichingen sowie an der Schmiechtalschule in Ehingen. Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassenstufe durften dabei der Geschichte von Selma und ihren Freunden folgen, die sich auf einen Ausflug durch den Landkreis im Buch „Was macht der Alb-Donau-Kreis?“ begeben. Neben den Kindern tritt als Protagonist Landrat Heiner Scheffold auf, der auf kindgerechte Art und Weise mitunter komplexe Themen wie die Kommunalwahlen und die Kreisumlage erläutert. Bei dem Streifzug durch den Alb-Donau-Kreis lernen die Kinder Einrichtungen wie die medizinischen Versorgungszentren, aber auch das Müllheizkraftwerk des Landkreises kennen. Selbst die Martin-Schule ist im Büchlein abgebildet. Nach der Vorleseaktion wurde an alle Schülerinnen und Schüler ein Exemplar des Mini-Buches ausgehändigt. Auch dieses Jahr wurden wieder über 2.600 Stück der Bücher durch das Regionale Bildungsbüro an die Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren im Alb-Donau-Kreis versandt.

Für die Erst- und Zweitklässlerinnen wurde das Werk „Ich bin für mich“ von Martin Baltscheit und Christine Schwarz ausgewählt. Thematisch wird in dem Buch die Demokratiebildung aufgegriffen, welche auch ein wesentlicher Bestandteil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist.

BNE hat es sich zum Ziel gemacht, nachhaltig wirkende Handlungskompetenzen und eine offene Herangehensweise für Lösungsideen zu vermitteln – wesentliche Eckpfeiler, die für die Bewältigung von Klimawandel, gesellschaftlicher Umbrüche und multipler Krisen erforderlich sind. Mit dem Vermitteln solcher BNE-Inhalte soll unter anderem Verständnis für Gestaltungs- und Partizipationsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Das Angebot der Vorleseaktion wurde rege angenommen. Insgesamt konnte das Regionale Bildungsbüro mehr als 75 Kinder erreichen.