Sanierte Kreisstraße K 7409 im Schmiechtal wieder für den Verkehr freigegeben

(Personen von links nach rechts): Landrat Heiner Scheffold, Kerstin Scheible (Gemeinderätin, Schmiechen), Ulrich Ruckh (BM Schelklingen), Stefan Birzele (Leiter Straßenbauamt), Stefan Tress (Ortsvorsteher Hütten), Roland Messerschmid (Bauleiter Landratsamt) bei der Freigabe der K 7409 © Landratsamt Alb-Donau-Kreis.

Nach rund zwei Monaten Bauzeit ist die Kreisstraße K 7409 zwischen Hütten und Schmiechen wieder für den Verkehr geöffnet. Landrat Heiner Scheffold betonte bei der Freigabe die Bedeutung der Strecke: „Die Kreisstraße im Schmiechtal ist eine wichtige Achse zwischen dem Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Reutlingen sowie für die Orte Hütten, Gundershofen und Sondernach – und hatte eine Sanierung angesichts des schlechten Fahrbahnzustands dringend nötig. Ich freue mich, dass wir die K 7409 nun wieder dem Verkehr übergeben können.“

Auch Schelklingens Bürgermeister Ulrich Ruckh zeigte sich erfreut über die abgeschlossene Maßnahme: „Mit der Erneuerung der K 7409 wurde ein spürbarer Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Erreichbarkeit unserer Teilorte geleistet. Die Straße ist für Pendlerinnen und Pendler, den ÖPNV und den Tourismus im Schmiechtal gleichermaßen wichtig – umso erfreulicher, dass die Sanierung so zügig umgesetzt werden konnte.“

Ursprünglich war vorgesehen, die Kreisstraße 7409 zwischen Hütten und Schmiechen grundlegend auszubauen – mit verbreiterter Fahrbahn, begradigten Kurven und modernen Bushaltestellen. Aufgrund von Problemen beim Grunderwerb, strengen ökologischen Auflagen sowie anstehenden Hochwasserschutzmaßnahmen der Stadt konnte dieses Vorhaben jedoch nicht kurzfristig realisiert werden.

Stattdessen entschied sich der Alb-Donau-Kreis für eine Belagserneuerung, bei der die marode Asphaltdecke abgefräst, Schadstellen der Tragschicht saniert und abgängige Querdolen ersetzt wurden. Eine Besonderheit sind die zementverfestigten Bankette, die als zusätzliche Ausweichflächen bei Begegnungsverkehr dienen.

Die rund 5,5 Kilometer lange Strecke wurde in mehrere Bauabschnitte unterteilt, um die Erreichbarkeit der Anliegergrundstücke weitgehend zu gewährleisten. Nur am Tag des Asphalteinbaus war eine Vollsperrung notwendig. Abschließend erhielt der gesamte Abschnitt eine neue Fahrbahnmarkierung. Parallel dazu nutzte der Landkreis die Sperrung, um zwei Stützmauern zwischen Hütten und Teuringshofen zu sanieren. Diese wurden mit Hochdruckwasserstrahlen von losen Bauteilen befreit und mit einer OSD-II-Beschichtung versehen, die das Mauerwerk dauerhaft vor Spritzwasser schützt.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 900.000 Euro. Die Bauausführung erfolgte durch die Firma Heim GmbH & Co. KG aus Ulm. Mit der pragmatischen Entscheidung für eine Belagserneuerung konnte der Alb-Donau-Kreis trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Infrastrukturqualität im Schmiechtal erreichen.